Parodontologie

Die Parodontitis (oder umgangssprachlich Parodontose) ist eine bakterielle Erkrankung des Zahnhalteapparates.

Es gibt verschiedene Verlaufsformen, die häufigsten sind die akute und die chronische Parodontitis. Beide Verlaufsformen führen zu einem Verlust des Kieferknochens, des Zahnfleisches und im Endstadium zum Verlust des Zahnes.

Rechtzeitig diagnostiziert, lassen sich knöcherne Strukturen teilweise regenerieren, und Zahnfleischrückgang stoppen. Nichtraucher haben dabei eine deutlich bessere Prognose als Raucher.

In manchen Fällen ist eine begleitende Antibiotikatherapie notwendig. Dies kann durch einen Keimtest festgestellt werden.

Nach heutigem Wissenstand ist sichergestellt, dass es eindeutige Zusammenhänge zwischen Parodontalerkrankungen und Allgemeinerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes und Alzheimer Demenz gibt.

– Porphyromonas gingivalis in Alzheimer´s disease brains:
Stephen S. Dominy et al.; Science Advances, DOI:

Ebenso ist nachgewiesen, dass das Risiko für eine Frühgeburt deutlich ansteigt, wenn die werdende Mutter unter einer Parodontalerkrankung leidet.

Es gibt Möglichkeiten, diese Erkrankung zu erkennen und sie erfolgreich zu therapieren. Diese Chance sollten Sie nutzen. Lassen Sie sich von uns untersuchen und sich ausführlich aufklären und beraten!